Rund um die Kanisfluh (MTB-Tour)
Den Klassiker im Bregenzerwald haben sechs wackere Schwaben vom Bodensee mit ihren Mountainbikes unter die Räder genommen. Schon früh morgens um 8:30 war Abfahrt in FN. Die Fahrt, mit kurzer Unterbrechung an der neuen Raststation Bodensee, gelang uns unfallfrei und obwohl die einen die Normalroute über Alberschwende und die Anderen die „Abkürzung“ über das Bödele wählten, waren wir praktisch gleichzeitig in Mellau. Schnell waren die Bikes abgeladen, die Helme aufgezogen und die Rucksäcke geschultert, folgte gleich ein wunderbarer, wildromantischer und flacher Teil zum Einrollen. Bis Au führte uns der Weg der aber sehr bald auf die Straße nach Damüls einbog. Wir konnten uns aber zwischen den Motorrad- und Cabriofahrern gut behaupten und hatten die ersten 400 Hm schnell hinter uns gebracht.
Danach folgte der pure Genuss. Ein wunderschönes Sträßchen brachte uns über viele Kehren zum Gasthaus Edelweiß, wo wir Suppe, Salat und gekühlte Getränke genossen. Frisch gestärkt machten wir uns auf den restlichen Teil des Wegs. Immer wieder ging es mal 150 Hm hoch, 200 runter. Dann wieder 200 hoch und 150 runter. Durchsetzt war unsere Route von beeindruckenden Ausblicken in die Schönheit der Berge. Kanisfluh, Brendler Lueg und Matterhorn waren unsere Begleiter und sorgten für viele Ahs und Ohs bei den Teilnehmern.
Dann kam es zum großen Finale. Nach all den kräfteraubenden Anstiegen folgte zum Schluß eine großartige, flowige Abfahrt durch das Mellental zurück nach Mellau. Gerne wären wir noch viele weitere Höhenmeter gefahren doch die Pflicht ruft uns nach Hause. Unsere Lieben erwarteten uns zu Hause zum Grillen und was sonst noch so geboten war. Schnell also noch Kaffee und Kuchen in Bezau, bevor sich die sieben, äh sechs Schwaben wieder auf den Heimweg machten. Das Einschlafen fiel allen sichtlich schwer, waren die Eindrücke des Tages doch so gewaltig. Und alle sind sich sicher. Nächstes Jahr fahren wir wieder mit. Versprochen.
von links: Ecki Hener (Guide), Steff Hener, Alex Göser, Jacky Hild, Gerd Spindler, Rolf Nothelfer